Spiritueller Film: The 13th Floor von Roland Emmerich

1999 schuf Roland Emmerich (als Produzent mit Ute Emmerich und Roland Weber) mit The 13th Floor ein Werk, das für mich in eine Reihe gehört mit Klassikern wie Matrix und Truman Show. Englischer Originaltitel: The Thirteenth Floor, Fernsehtitel auch: Abwärts in die Zukunft. Armin Müller-Stahl spielt eine der Hauptrollen, Regie führte Josef Rusnak.

Hier eine deutsche Szene:

Kernfrage: Was ist real? Ein Forscherteam entwickelt eine Computersimulation, die Zeitreisen in das Jahr 1937 ermöglicht. Doch mehr und mehr wird auch die Wirklichkeit der Daseinsebene, auf der Simulation entstand, in Frage gestellt.

Am meisten beeindruckt hat mich die Szene, in der das geografische Ende der programmierten Welt erreicht wird – hier, indem mit einem Auto Straßensperren durchbrochen werden. Das erinnert stark an die Leinwand-Szene in der Truman Show.

Die Zahl 13

Auf Wikipedia (Stand: Anfang Januar 2015) wird die 13. Etage als Nicht-Ort beschrieben, der nicht oder nur im Bewusstsein der Spieler existiert. In US-amerikanischen Hochhäusern folgt aus Aberglauben auf das zwölfte Stockwerk oft das vierzehnte.

Die Zahl 13 spielt auch in dem gnostischen Werk Pistis Sophia eine wichtige Rolle. Dort wird vom dreizehnten Äon gesprochen – einer Sphäre, die den Einflüssen der irdischen Welt entzogen ist. Der Weg dorthin erfolgt über eine intensive Läuterung, die in dreizehn Reuegesängen beschrieben wird.

Den Trailer habe ich nur auf englisch gefunden:

Film: 13th Floor von Roland Emmerich

Ähnlicher Beitrag: Die Matrix und die Gnostischen Mysterien der Pistis Sophia.

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