Leonard Cohen über das Kreuz und die Kreuzigung

Leonard Cohen war nicht nur Songschreiber und Sänger, sondern auch Schriftsteller. In Cohen: Das Lieblingsspiel / Gedichte/Lieder / Schöne Verlierer gibt es in einem Kapitel von William Kloman eine Stelle, in der Cohen wie folgt zitiert wird. Es geht um das Kreuz und die Kreuzigung:

Es gibt Leute, die immer wieder Indien, Indien sagen. Aber das indische Vokabular ist viel zu präzise für uns. Unser natürliches Vokabular ist das jüdisch-christliche. Das ist unser angeborener Mythos. Wir haben die Gesetze im Innern unseres Erbes neu zu entdecken, und wir müssen die Kreuzigung neu entdecken. Die Kreuzigung muss wieder als universelles Symbol verstanden werden, nicht bloß als ein sadistisches Experiment, als Masochismus oder Anmaßung. Sie wird neu entdeckt werden müssen, denn sie ist der Ort, an dem sich der Mensch befindet: Am Kreuz.

Lesestoff (Hinweis: bezahlte Links):

Das Lieblingsspiel – Gedichte/Lieder – Schöne Verlierer

»Hallelujah«, Leonard Cohen!: Wie Leonard Cohen Gott lobte, Jesus suchte und unsere Herzen berührt